Stareczeks Wörterbuch der kleinen Worte

Hallo Freunde der Worte, des Lesens und der Unterhaltung, ich nehme Anlass heute, Anlass ein Wort der Würdigung und der Anerkennung auszusprechen für eine Sache, die in Deutschland (vielleicht auch in anderen Ländern?) in den vergangenen Jahrzehnten leider sehr vernachlässigt wurde: die Sprache. Nun eigentlich reicht dieses Thema ja eigentlich noch tiefer, denn was an der Oberfläche von Sprache zwar nur aufscheint, aber dennoch im Zentrum dessen steht ist Kommunikation. Und worum geht es bei Kommunikation?

Um Wellenlängen? Um das formulieren und artikulieren von Silben und Lauten? Um Aufmerksamkeit? Ja, auch das, aber das Ziel der Kommunikation sollte Verstehen sein (tja liebe Rhetoriker, nicht Recht haben oder erzwingen 😉 ). Also wenn das Ziel das Verstehen ist und das Mittel Kommunikation, wie stellen wir sicher, dass wir andere und sie uns verstehen? Durch Begriffe, über die wir inhaltlich übereinstimmen. Wenn ich „Bank“ sage und sie hören zwar Bank, denken aber daran an einen Boxprofi statt an eine Sitzgelegenheit, dann gibt es kein Verstehen. Simpel aber einleuchtend, nicht wahr? So weit so gut. Also zurück zur Sprache. Sie hat als Träger die Kommunikation und zum Ziel das Verstehen, aber wer stellt sicher, dass wir in den Begriffsinhalten auch übereinstimmen. Ganz einfach: unsere Wörterbücher. Nur mit diesen erreichen wir eine gemeinsame Basis, von der aus wir einander verstehen können. Viel zu wenig stehen Wörterbücher daher auf den Lehrplänen oder im Zentrum unserer Schulen und des Lernens. Schade eigentlich. In diesem Zusammenhang stieß ich auf ein besonders interessantes Wörterbuch von dem Autor René Stareczek. Es hört auf den Namen „Die kleinen Worte der deutschen Sprache“ und wurde im Basis Verlag veröffentlicht. Ein ganz wichtiges Werk meiner Meinung nach.

Ren? Stareczek

Zum Beispiel für Ausländer. Wer hat nicht schon mal eine andere Fremdsprache gelernt? Heutzutage wird dies wohl kaum noch vorkommen. Man stelle ich die endlosen Tiraden des Auswendiglernen von Vokabeln vor. Wie langweilig. Und uneffektiv. Und sinnlos. Denn wer etwas auswendig kann, muss es noch lange nicht verstanden haben. Da kommen gute Wörterbücher wie das von Stareczek ins Spiel.

Und insbesondere, da es um die kleinen Worte der deutschen Sprache geht, mit denen nicht nur Ausländern sondern (vor allem) auch Deutsche zu kämpfen haben. Also ich lege jedem nahe sich mal ein gutes Wörterbuch zu schnappen und evtl. auch mal das Wörterbuch von René Stareczek zu Gemüte zu führen. Der Autor versteht sein Handwerk. Hier übrigens ein Bild von Herrn Stareczek: Rene Stareczek

Viel Freude dabei

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Ein Gedanke zu „Stareczeks Wörterbuch der kleinen Worte

  1. Stareczek

    Ja, dem kann ich nur zustimmen. Freut, mich, dass das Buch – Rene Stareczek – die kleinen Worte der deutschen Sprache – gut ankommt. Hoffentlich nehmen sich demnächst mehr Menschen, vor allem in Schulen und Universitäten diesem Thema an.

    Rene

    Antworten

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